wie man sich sein deutsch erhält
Etwas unphilosophisch habe ich mir die Frage, ob man auch darf, wenn man gar nicht eingeladen ist, mit ja beantwortet. Wenn diese Leute tatsächlich gerne wissen möchten, wie es so aussieht in meinem warmen Kern, sagte ich mir, dann sag ihnen was dein Gemüt in literarischer Hinsicht treibt.
Fangen wir oben an, oder unten, weshalb die Bücher bei mir alle verkehrtherum liegen, konnte ich nicht ergründen. Jedenfalls der Paul Auster. Gelesen wurde hier nur die dritte der Drei, und am Ende als verstörend befunden, deshalb noch kein Versuch es mit den zwei andern aufzunehmen. Den Gorz habe ich mir am Flughafen gekauft, vor meiner Rückkehr. Die erste Seite wird mir als Zitatgrundlage dienen für den Rest meines emotionalen Daseins, doch leider wurden mir gerade deshalb die übrigen Seiten schwer. Die Schnipsel habe ich mir notfallmässig zugetan, da ein Abend alleine in der Bar bevorstand, und das Buch als Männerabschreckung gedacht. Der Plan ging nur halb auf, doch der Umschlag stellte die perfekte Imitation des Pub-Bodens dar, und ein - um ein bisschen Worte zu borgen - metaphysisches Gruseln überkam mich bei der Feststellung. Vom andern Tucholsky habe ich erst den Briefwechsel zwischen ihm und dem Verleger gelesen, und wurde dabei betrübt, dass die hiesigen Weggefährten kein Deutsch beherrschen. So was würde man gern teilen. Schlussendlich die Bovary, von der Mutter mit dem Ratschlag "warte bis es dir gut geht" empfohlen, und sofort zu Hand genommen, als der Zeitpunkt gekommen schien.
Fangen wir oben an, oder unten, weshalb die Bücher bei mir alle verkehrtherum liegen, konnte ich nicht ergründen. Jedenfalls der Paul Auster. Gelesen wurde hier nur die dritte der Drei, und am Ende als verstörend befunden, deshalb noch kein Versuch es mit den zwei andern aufzunehmen. Den Gorz habe ich mir am Flughafen gekauft, vor meiner Rückkehr. Die erste Seite wird mir als Zitatgrundlage dienen für den Rest meines emotionalen Daseins, doch leider wurden mir gerade deshalb die übrigen Seiten schwer. Die Schnipsel habe ich mir notfallmässig zugetan, da ein Abend alleine in der Bar bevorstand, und das Buch als Männerabschreckung gedacht. Der Plan ging nur halb auf, doch der Umschlag stellte die perfekte Imitation des Pub-Bodens dar, und ein - um ein bisschen Worte zu borgen - metaphysisches Gruseln überkam mich bei der Feststellung. Vom andern Tucholsky habe ich erst den Briefwechsel zwischen ihm und dem Verleger gelesen, und wurde dabei betrübt, dass die hiesigen Weggefährten kein Deutsch beherrschen. So was würde man gern teilen. Schlussendlich die Bovary, von der Mutter mit dem Ratschlag "warte bis es dir gut geht" empfohlen, und sofort zu Hand genommen, als der Zeitpunkt gekommen schien.
Frau D. - 5. Mär, 15:32